14.08. - 26.08. FRANKFURT

Verbleibende Barrieren

Wir haben eine neue Gruppe gegründet.
Die Gruppe heißt: AG Barrierearmes Camp.
Die Gruppe will Hindernisse abbauen.
Die Hindernisse gibt es auf dem System-Change-Camp.

Wir haben ein Konzept gemacht.
Ein Konzept ist ein Plan.
Dieser Plan soll auch in den nächsten Jahren helfen.

Das Planen hat viel Zeit gebraucht.
Manche Sachen konnten wir nicht rechtzeitig machen.
Denn wir hatten zu wenig Zeit und Leute.

Wir haben beim Planen viel gelernt.
Im nächsten Jahr wollen wir mehr Dinge wirklich umsetzen.

Aber es gibt viele Hindernisse auf dem Camp.
Wir können nicht alle Hindernisse beseitigen.

Wir wissen:
In unserem Plan fehlen wichtige Punkte.
Wir möchten ehrlich sein.
Darum zeigen wir euch hier die Lücken im Plan.

So könnt ihr entscheiden:
Kann ich das Camp besuchen oder nicht?

Wir wissen:
Es gibt sehr viele verschiedene Hindernisse.
Nicht alle stehen in unserer Liste.
Denn wir kennen nicht alle Hindernisse.

Wir möchten die Liste regelmäßig neu machen.

Wir helfen gern bei Fragen.
Wir möchten, dass alle möglichst gut mitmachen können.

Du kannst uns schreiben:

Oder ruf uns an:
Jeden Dienstag von 14 Uhr bis 16 Uhr.
Telefon: +49 163 9799864

Diese Dinge können wir nicht umsetzen:

  • Es gibt keine Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS).

  • Es gibt keine automatischen Untertitel für alles.
    Das ist noch unsicher.
    Wir schreiben auf die Website, wenn wir dazu neue Infos haben.

  • Es gibt nicht überall feste Bodenplatten.

Verbleibende Barrieren:

Blindheit und Sehbehinderung

  • Manche Hindernisse sind schwer zu sehen.
    Zum Beispiel: Zeltschnüre oder Heringe im Boden.

  • Es gibt keine taktilen Leitsysteme im Camp.
    Das heißt:
    Es gibt keine Hilfen zum Fühlen für blinde Menschen.

  • Es gibt nur wenige Infos in Braille-Schrift.
    Oder gar keine.

  • Der Weg vom Bus oder von der Bahn zum Camp ist lang.
    Er ist ungefähr 1 Kilometer lang.
    Auch wenn die Haltestelle barrierearm ist.

Chronische Erkrankungen

  • Wir versuchen, das Camp barrierearm zu machen.
    Aber:
    Nicht alle Wege sind kurz oder gut befestigt.
  • Zur Ruhe:

    • Im Camp ist viel los.
      Auch mit Hörschutz gibt es keine absolute Ruhe.

  • Zum Wetter:

    • Bei Regen:
      Das Camp ist draußen.
      Viele wichtige Orte sind überdacht.
      Aber bei starkem Regen können Wege matschig und schwer begehbar sein.

    • Bei Hitze:
      Es gibt viele Bäume und Schatten.
      Auch überdachte Zelte und Trinkwasser helfen.
      Aber bei großer Hitze können wir nicht alles ausgleichen.

Gehörlosigkeit/ Taubheit/ Schwerhörigkeit

  • Es gibt keine vollständige Übersetzung in Leichte Sprache.

  • Es gibt auch keine vollständige Übersetzung in Gebärdensprache oder andere Sprachen.

  • Nicht alle Menschen im Camp sind geschult in barrierearmer Kommunikation.

  • Viele Informationen sind nur in schwerer Schriftsprache.

  • Es kann laut und unruhig im Camp sein.
    Das macht das Sprechen und Verstehen manchmal schwer.

  • Eine Assistenz im Alltag ist nicht immer sofort da.

Körperliche Behinderungen

  • Der Weg vom Bus oder von der Bahn bis zum Camp ist lang.
    Er ist etwa 1 Kilometer lang.
    Die Haltestelle ist barrierearm.
  • Wir versuchen, das Gelände so barrierearm wie möglich zu machen.
    Aber:
    Nicht alle Wege sind kurz oder gut befestigt.
  • Zum Wetter:

    • Regen:
      Das Camp ist draußen.
      Viele Orte und Programmpunkte sind überdacht.
      Aber bei viel Regen können die Wege rutschig oder matschig werden.

    • Hitze:
      Es gibt viele Bäume, Zelte mit Schatten und Trinkwasser.
      Das hilft bei Hitze.
      Aber bei starker Hitze können wir nicht alles ausgleichen.

Lernschwierigkeiten

  • Nicht alle Infos gibt es in Leichter oder Einfacher Sprache.

  • Viele Workshops sind in schwerer Sprache.
  • Nicht alle Menschen auf dem Camp können gut in Einfacher Sprache sprechen.
    • Sie können auch nicht immer inklusiv kommunizieren.
  • Das Camp kann unübersichtlich sein.

    • Oder es kann dir zu viel werden.

  • Es gibt nicht immer sofort Hilfe.

    • Manchmal musst du kurz warten.

Neurodivergenz

  • Nicht alles ist planbar.

    • Auch mit einem festen Plan kann sich etwas ändern.

    • Zum Beispiel das Programm oder das Wetter.

  • Es sind viele Menschen auf engem Raum.

    • Das kann anstrengend sein.

    • Es kann zu vielen Reizen kommen.

    • Oder zu sozialem Druck.

    • Auch in ruhigeren Bereichen.

  • Es kann laut sein.

    • Zum Beispiel durch Musik, Durchsagen oder viele Menschen.

    • Ganz leise ist es auf einem Camp nie.

Psychosoziale Behinderung

  • Nicht alle Teilnehmenden und Helfenden sind geschult.

    • Sie kennen sich nicht immer aus mit traumasensibler Sprache.

    • Sie kennen sich nicht immer aus mit traumasensibler Moderation.

  • Es kann laut sein beim Camp.

    • Es kann viele Reize geben.

    • Das kann anstrengend sein.

  • Es gibt sehr viele Programmpunkte.

    • Das kann bei manchen Angst auslösen.

    • Zum Beispiel in Pausen.

    • Oder wenn man sich entscheiden muss.

    • Man hat Angst, etwas zu verpassen.

    • Wenn man eine Sache wählt, kann man bei einer anderen nicht dabei sein.

Sprach- und Kommunikationsbehinderungen

  • Es gibt keine vollständige Übersetzung in Leichte Sprache.

  • Es gibt auch keine vollständige Übersetzung in Gebärdensprache.

  • Es gibt keine vollständige Übersetzung in andere Sprachen.

  • Nicht alle Helfenden kennen sich mit barrierefreier Kommunikation aus.

  • Viele Infos gibt es nur in schwerer Sprache.

  • Die Infos sind oft nur als geschriebener Text da.

  • Es kann laut sein auf dem Camp.

    • Es gibt viele Reize.

    • Das macht nonverbale Kommunikation schwerer.

  • Manchmal braucht man Hilfe.

    • Aber spontane Assistenz ist nicht immer sofort da.