In unserer Gesellschaft ist Macht unfair verteilt.
Manche Menschen haben Vorteile.
Andere Menschen haben Nachteile.
Das nennt man:
Privilegierung und Diskriminierung.
Das passiert mit Absicht.
Oder ohne Absicht.
Unser Plan gegen Diskriminierung ist noch nicht ganz fertig.
Wir arbeiten noch daran.
Spätestens 4 Wochen vor dem Camp steht alles fest.
Dann veröffentlichen wir den Plan hier.
Im Camp können alle etwas lernen.
Und sich mit anderen Menschen vernetzen.
So wird unsere Bewegung stärker.
Alle Menschen sollen gut mitmachen können.
Auch bei Gesprächen über Inhalte und Pläne.
Deshalb wollen wir, dass es wenige Barrieren gibt.
Aber:
Kein Mensch ist ganz frei von Vorurteilen.
Manche Menschen verhalten sich manchmal unfair.
Oft ohne es zu merken.
Deshalb ist wichtig:
Jede Person muss über ihr Verhalten nachdenken.
Das nennt man: kritische Selbstreflexion.
Das Awareness-Team kann dir dabei helfen.
Aber du musst die Arbeit selbst machen.
Die Gruppe „Diskriminierungsarmes Camp“ bereitet das Camp mit vor.
Diese Gruppe sucht noch Menschen, die mithelfen.
Willst du helfen?
Dann schreib eine E-Mail an:



Unser Konzept von letztem Jahr
Auf dem Camp gibt es Awareness-Teams.
Diese Teams helfen bei schwierigen Situationen.
Zum Beispiel, wenn die Check-In-Gruppen nicht mehr weiterwissen.
Du kannst zu den Awareness-Teams gehen,
wenn du etwas Schlimmes erlebt hast.
Zum Beispiel:
Jemand hat deine Grenzen nicht respektiert.
Oder es gab Streit.
Oder du hast ein persönliches Problem.
Dann bekommst du Hilfe.
Manchmal fühlen sich Menschen ohnmächtig.
Zum Beispiel, weil andere sehr dominant sind.
Oder weil sie sich ausgeschlossen fühlen.
Oder weil alte schlimme Gefühle plötzlich wieder da sind.
Das nennt man Trigger.
Die Awareness-Teams helfen dir in diesen Momenten.
Sie stehen auf deiner Seite.
Sie glauben dir.
Sie sagen dir nicht, was richtig oder falsch war.
Du bestimmst, was für dich Gewalt oder Grenzverletzung war.
Einige Gruppen erleben öfter Diskriminierung.
Zum Beispiel FLINTA*-Personen.
FLINTA* ist eine Abkürzung.
Das bedeutet: Frauen, Lesben, inter Menschen, nicht-binäre Menschen, trans Menschen und agender Menschen.
Diese Menschen werden oft schlechter behandelt in der Gesellschaft.
Auch Menschen mit einer anderen Art zu denken und fühlen erleben oft Diskriminierung.
Zum Beispiel Menschen mit Autismus.
Oder Menschen mit ADHS.
Auch Menschen mit dunkler Hautfarbe erleben oft Diskriminierung.
Für diese Menschen gibt es besondere Rückzugsorte.
Diese Orte nennt man Safer Spaces.
Sie sind in der Nähe der Awareness-Zelte.
Es gibt auch ein Awareness-Team nur für BIPoC.
BIPoC ist eine Abkürzung für Schwarze Menschen und People of Color.
Dieses Team findest du im BIPoC-Awareness-Zelt.
Das Zelt steht direkt neben dem anderen Awareness-Zelt.