14.08. - 26.08. FRANKFURT

Geschichte ist machbar – System Change auch!

Das ist unser Camp-Motto dieses Jahr

In Geschichten von Bewegungen liegen vielfältige Erfahrungswerte. Gemeinsam wollen wir erkunden, wie wir diese für die Zukunft nutzen können, denn Geschichte ist machbar und System Change auch!

 

„Gut ist die Erinnerung (...), weil sie der Spiegel ist, der die Gegenwart verstehen hilft und die Zukunft verheißt.“

Zitat aus Geschichten des Alten Antonio von Subcommandante Marcos


Das Programm wird  wieder sehr breit und vielfältig, wir möchten aber auch einen Themenschwerpunkt setzen, zu dem wir uns mehr um Beiträge bemühen und der sich auf den Auswahlprozess des Programms auswirkt. Letztes Jahr war der Themenschwerpunkt Antifaschismus, dieses Jahr steht das Camp unter dem Motto Geschichte ist machbar! System Change auch!

Wir möchten uns damit in einem Bewegungszyklus und einer längeren Geschichte verorten, unsere (aktuellen) Rollen in verschiedenen Bewegungen besser einordnen lernen und ein tieferes Verständnis dafür entwickeln, woher die Bewegungen kommen, auf welchen Kämpfen wir aufbauen und was wir aus diesen Erfahrungen lernen können für die Zukunft. Wir haben ein breites Verständnis von Bewegungsgeschichte(n), es umfasst für uns viele emanzipatorische (soziale) Bewegungen, Bewegungsmomente und verschiedenste Arten, politisch aktiv zu sein. Wir wünschen uns, dass es nicht bei einem Blick in die Vergangenheit bleibt, sondern wir (gemeinsam) schauen können, was wir daraus für die Gegenwart und die Zukunft mitnehmen.

Überall, wo es Herrschaft gab, gab es auch Widerstand.
Wir wollen daraus lernen: Was war wertvoll, was wollen wir wiederholen, was anders machen?

 

„Geschichte ist machbar“ ist übrigens ein Buchtitel von Rudi Dutschke – „Texte über das herrschende Falsche und die Radikalität des Friedens“